Die Deichtorhallen stehen auf geschichtsträchtigen Boden. Ursprünglich lag dort der Berliner Bahnhof – das Gegenstück zum Hamburger Bahnhof in Berlin. Doch mit dem Neubau des Hauptbahnhofs entstand ab 1906 auf dem Gelände der Deichtormarkt. Zunächst nur provisorisch überdacht, begann ab 1911 der Bau der festen Hallen, die heute den Raum für internationale Großausstellungen bieten.
Trotz der großen Fläche erwiesen sich die Markthallen für die schnell wachsende Stadt Hamburg bald als nicht ausreichend. Nach dem Umzug des Großmarktes wurden die Deichtorhallen von 1963 bis 1984 noch als Blumengroßmarkt genutzt. Doch seitdem waren sie dem schleichenden Verfall preisgegeben.





