INFORMATION IS CURRENCY. INTERNATIONALES FOTO-PROJEKT VOM KLUB DER KÜNSTE

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Saad Eltinay

Informationen sind momentan die internationale Währung, die nicht nur durch Text, sondern auch durch Bilder übermittelt werden. Zehn junge Fotograf*innen aus Hamburg, Khartoum, Abidjan, Casablanca und Johannesburg wurden über den Klub der Künste vernetzt und haben sich täglich über soziale Medien miteinander ausgetauscht. Der Austausch dieser „Währung“ eröffnet einen unmittelbaren Einblick in die jeweiligen Lebensumstände.

DAS PROJEKT

WORUM GEHT ES IN DIESEM PROJEKT?
Welchen Wert haben Informationen über Alltag, Lebensumstände und persönliche und gesellschaftliche Zusammenhänge abseits des öffentlichen gesteuerten Nachrichten- und Informationsflusses?
Zehn junge Fotograf*innen aus Hamburg, Khartoum, Abidjan, Casablanca und Johannesburg wurden über den Klub der Künste vernetzt und haben sich während der Projektdauer ausgetauscht. Unter anderem am Beispiel der politischen Situation in Khartoum während des Projekts und des damit zusammenhängenden unterbrochenen Informationsflusses durch gestörtes Internet und Mobilfunk wurde ersichtlich, wie beispielsweise direkte Informationen über soziale Netzwerke, die nur teilweise durchkamen, schon für sich selbst von besonderer Bedeutung waren.

WIE WURDE DAS PROJEKT UMGESETZT?

Die beim Kickoff entstandenen Zweier-Gruppen haben sich über alltägliche oder soziale, politische oder persönliche Umstände über soziale Netzwerke per WhatsApp und Instagram usw. ausgetauscht. Visuell und textlich wird diese „Währung“ als Projekt umgesetzt. In wöchentlichen Zoom-Meetings mit allen Teilnehmer*innen und den Backups werden die entstandenen Kommunikationen (bildlich und textlich) vorgestellt und besprochen und weiterentwickelt. Bis Ende März wurden Informationen ausgetauscht, im April die Ausstellung entwickelt und konzeptioniert. Die Arbeiten sollten möglichst auf 5 Monitoren und in Printform zur Triennale im Gang der Kulturellen Bildung gezeigt werden

WAS ERMÖGLICHT DAS PROJEKT?
Der Austausch dieser verschiedenen „Währungen“ eröffnet einen unmittelbaren Einblick in die jeweiligen Lebensumstände der Fotograf*innen. Die Eigenständigkeit der jungen Fotograf*innen, die selbstständig mit künstlerischer Begleitung Arbeiten vorstellten, besprachen und weiterentwickelten, sowie die internationale Vernetzung junger Kreativer wurde gefördert.