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Die Deichtorhallen Hamburg GmbH veranstaltet als 100-prozentige Tochter der Freien und Hansestadt Hamburg seit 1989 künstlerisch besonders anspruchsvolle Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sowie Fotografie und Film auf internationalem Niveau. In den Ausstellungshallen der Gesellschaft − von der Freien und Hansestadt Hamburg unentgeltlich überlassen − werden in der nördlichen Halle für aktuelle Kunst Gemälde, Skulpturen, Plastiken sowie Rauminstallationen gezeigt und in der südlich gelegenen Halle das Haus der Photographie betrieben.

Seit Januar 2011 gehört die Sammlung Falckenberg in den Phoenix-Hallen in Hamburg-Harburg organisatorisch zur Deichtorhallen Hamburg GmbH und wird von dieser unter dem Namen Deichtorhallen Hamburg − Sammlung Falckenberg bespielt und betrieben. Unter dem Dach der GmbH wird seit 1999 zudem das Fotografie-Festival Triennale der Photographie Hamburg geführt, das alle drei Jahre in Kooperation mit zahlreichen Hamburger Hamburger Museen stattfindet. Eine Bibliothek, zwei Buchhandlungen, ein Förderkreis sowie der Freundeskreis des Hauses der Photographie beleben die Aktivitäten am Deichtorplatz ebenso wie das Restaurant und die Bar »Berliner Bahnhof« und die Außengastronomie »Containers on the Green«.

Die Deichtorhallen Hamburg sind damit eines der größten Ausstellungshäuser für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa. Zwischen 1911 und 1914 wurden die Deichtorhallen auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Bahnhofs, des Hamburger Gegenstücks zum »Hamburger Bahnhof« in Berlin, als Markthallen errichtet. Sie stellen eines der wenigen erhaltenen Beispiele der Industriearchitektur der Übergangsperiode vom Jugendstil zu den Ausdrucksformen des 20. Jahrhunderts dar. Die Deichtorhallen als Ort wurden durch die Körber-Stiftung 1988/1989 restauriert und von dem Architekten Prof. Josef Paul Kleihues zum Ausstellungszentrum umgebaut. 2014/15 wurde eine Generalsanierung und Modernisierung der Halle für aktuelle Kunst mithilfe der Investitionsmittel der FHH in Höhe von insgesamt 16 Mio. Euro durchgeführt. Bis Ende 2025 wird die südliche Deichtorhalle, in der das Haus der Photographie angesiedelt ist, für rund 66,5 Mio. Euro saniert. In der dreijährigen Sanierungs- und Schließzeit zeigt das neu installierte »PHOXXI. Haus der Photographie temporär« als Ersatzspielstätte direkt auf dem Gelände der Deichtorhallen zeitgenössische internationale Fotografie-Positionen.

Seit 2009/10 steht die Deichtorhallen Hamburg GmbH unter der gemeinsamen Leitung durch den Intendanten Prof. Dr. Dirk Luckow und den Kaufmännischen Direktor Bert Antonius Kaufmann. Die Geschäftsführung wird unterstützt durch ein Team von festangestellten 25 Mitarbeiter*innen sowie weiteren externen Teams im Bereich Führung, Aufsicht und Bewachung.

Die Geschäftsentwicklung der gemeinsamen Geschäftsführung verlief in den letzten zwölf Jahren kontinuierlich positiv. Die wirtschaftlichen Ergebnisse als auch die Besucher*innenzahlen und die nationale und internationale Medienresonanz konnten durch eine Vielzahl herausragender Ausstellungen und Projekte sowie ein umfangreiches Vermittlungsprogramm deutlich gesteigert werden. Eine hohe Eigenerwirtschaftungsquote hilft, die herausfordernde wirtschaftliche Lage zu stabilisieren. Durch die städtebaulichen Impulse der HafenCity findet eine deutliche Belebung der Deichtorhallen-Angebote als auch des gesamten Deichtorhallen-Umfelds statt.


Vertretungsberechtigte Geschäftsführer:

Prof. Dr. Dirk Luckow, Bert Antonius Kaufmann

Aufsichtsrat:
Dr. Carsten Brosda (Vorsitzender), Senator für Kultur und Medien
Hans Heinrich Bethge, (stellv. Vorsitzender), Senatsdirektor Behörde für Kultur und Medien
Anna Augstein, Vorsitzende Rudolf Augstein Stiftung
Sebastian Lux, Geschäftsführender Vorstand, Stiftung F. C. Gundlach
Dr. Larissa Falckenberg, Amerikanistin und Lektorin
Dr. Anna Neubauer, Kanzlerin der HFBK Hamburg
Dr. Frauke Rawert, Rechtsanwältin
Maja Stadler-Euler, Rechtsanwältin
Dr. Hans Jochen Waitz, Rechtsanwalt

Entsprechenserklärung zum Hamburg Corporate Governance Kodex (HCGK).