Schulprojekt:
BACK TO EARTH. Logbuch einer Reise ins All

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Anknüpfend an die Ausstellung TOM SACHS – SPACE PROGRAM: RARE EARTHS (SELTENE ERDEN) erforschten die teilnehmenden Schüler*innen in diesem Projekt andere Planeten und Lebensräume sowie die Rückkehr auf die Erde nach einer zwanzigjährigen Mission im All. Im Rahmen des Projekts fassten die Schüler*innen ihre persönlichen Erfahrungen zudem in einem begleitenden Logbuch als quasi wissenschaftliche Studie zusammen.

WORUM GEHT ES IN DIESEM PROJEKT?
Die fotografischen Arbeiten entstanden mit Schüler*innen aus fünf Hamburger Schulen, die sich im Rahmen des Foto-Projektes »BACK TO EARTH. LOGBUCH EINER REISE INS ALL« auf Weltraummission begeben haben.
In Raumanzügen erforschten und inszenierten die Schüler*innen auf den von André Lützen angefertigten Fotografien in der Umgebung von Hamburg, eine mögliche Landung auf einem unbekannten Planeten, um dort nach Rohstoffen zu suchen, die auf der Erde dem Ende zugehen. Ein Spiel mit Licht und Schatten, Feuer und Nebel entfremdet die Landschaften und schafft völlig neue Bilderwelten und Szenarien. Die für die Raummission notwendigen Utensilien bauten die Schüler*innen in Handarbeit und Eigenregie – ganz nach dem Vorbild DIY-Mentalität von Tom Sachs.

WIE WURDE DAS PROJEKT UMGESETZT?
Die Schüler*innen inszenierten in der Umgebung von Hamburg die Landung auf einem fremden Planeten. Im Vordergrund dieses Szenarios steht der Umgang mit anderen Kulturen und fremd scheinenden Lebenswelten sowie die respektvolle Annäherung an notwendige neue Ressourcen für den Planeten Erde.
Die entstandenen Fotos wurden vom 23. März bis zum 8. Mai 2022 in der „Galerie im Gang“ der Kulturellen Bildung in den Deichtorhallen präsentiert. Die Dokumentation der Mission wird mit Bild und Logbuch in einem Booklet zu einer quasi wissenschaftlichen Studie aufbereitet und zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

WELCHES ZIEL VERFOLGT DAS PROJEKT?
Durch die Möglichkeit künstlerischer Auseinandersetzung mit dem sehr komplexen Thema der kulturellen Annäherung werden für die Schüler*innen Ausdrucks- und Darstellungsqualitäten erschaffen, die ihnen hinsichtlich Kontextualisierung, Orientierung und Reflexion neue Wege aufzeigen. Hervorzuheben ist auch, dass durch die gemeinsame Arbeit von fünf Schulen unterschiedlicher Schulformen aus unterschiedlichen Stadtteilen an einem Projekt Integration und Dialog gefördert wird.

WER WAR AN DIESEM PROJEKT BETEILIGT?
Die fünf Partnerschulen - das Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek, das Gymnasium Buckhorn in Volksdorf, das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel, die Stadtteilschule Eidelstedt sowie das ReBBZ (Regionales Bildungs- und Beratungszentrum) Billstedt - repräsentieren verschiedene Schulformen und Stadtteile in Hamburg. Geleitet hat das Projekt André Lützen, renommierter Fotograf und Dozent für kulturelle Bildung und Fotografie in den Deichtorhallen Hamburg. Unterstützt wurde er durch die Schauspielerin, Performance-Künstlerin und Kunstvermittlerin Ruth Marie Kröger sowie durch die Autorin und Journalistin Nora Luttmer, die den Teilnehmenden vor allem bei der Textarbeit für das Logbuch zur Seite stand.

Das Projekt wurde ermöglicht durch den Projektfonds Kultur & Schule.

Ergebnisse





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Ausstellung

Barrierefreiheit

Die Halle für aktuelle Kunst und das Haus für Photographie der Deichtorhallen Hamburg sind mit dem Zertifikat »Barrierefreiheit geprüft« ausgezeichnet. Die Deichtorhallen sind barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer*innen.

Besondere Bedürfnisse möchten wir gerne berücksichtigen, um so allen Interessierten die Teilnahme an unseren Veranstaltungen zu ermöglichen. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir gemeinsam eine adäquate Lösung für die barrierefreie Teilnahme finden können.